EDEKA und AOLG gemeinsam für den Aal
Der Verfall der Aalbestände in den letzten Jahrzehnten ist dramatisch ! Tod durch Wasserkraftturbinen, Versperrung der Wanderwege durch Wehranlagen und Fraß durch Kormorane sind Faktoren die die Aalbestände negativ beeinflussen. Besonders aber die, mittlerweile illegale, Vermarktung von den jungen Glasaalen als Delikatesse nach Südostasien, die damit keine Chance haben für Nachwuchs zu sorgen, machen wenig Hoffnung auf eine Verbesserung der Situation. Die EU hat mittlerweile eine Aalförderrichtlinie erlassen die durch Förderung von Besatzmaßnahmen eine Erhöhung der abwandern Laichaalbestände (im Fachjargon Blankaale genannt) erwirken soll.
Vor diesem Hintergrund kam der AOLG der Bitte von EDEKA im BRAWO-Park Braunschweig gerne nach einen Informationsstand zu diesem Thema vor Ort einzurichten.
Hier der Bericht :
Aller-Oker-Lachsgemeinschaft
beim Edeka-Centrum im BraWo-Park in Braunschweig
Von Hans-Jürgen Sauer
Das Edeka-Centrum verkauft keinen Aal und weist seine Kunden, mit einem Aufsteller vor der Fischabteilung, auf den starken Rückgang des Aales hin.
Auf Einladung der Geschäftsführung des Edeka-Centrums durfte die AOLG einen ganzen Tag den Kunden des Einkaufmarktes die Ursachen des starken Aalrückgangs vermitteln.
Am AOLG-Stand unterhielten sich Jürgen Wagner, 2. Vorsitzender des ASV Gifhorn und Heidrun und Hans-Jürgen Sauer mit zahlreichen Kunden über den starken Rückgang des Aales. Zahlreiches Info-Material unterstützte die Vortragenden dabei.
Auch eine Kindergartengruppe war am Stand. Besonders interessant fanden die Kinder das Aquarium mit den kleinen Aalen, welche durch ihre Anwesenheit für den Erhalt ihrer Art warben.
Das Edeka-Centrum unterstützt mit einer Spendenbox, zur Rettung des Aales, die AOLG.
Die AOLG bedankt sich bei der Geschäftsführung des Edeka-Centrums, den Herren Axel Winkler, Geschäftsführer und Fabian Haut, Stellv. Geschäftsführer für Ihre vorbildliche Hilfe zur Rettung des Aales.