Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg hilft bei der Rettung des Aales

Von Hans-Jürgen Sauer

Angelvereine an der Aller, Ise, Oker und Schunter beteiligen sich an einer großen Besatzaktion zur Rettung des Aales. Die Sparkasse Gifhorn – Wolfsburg unterstützt dabei die Aller-Oker-Lachsgemeinschaft (AOLG), in dem sie den Kauf von 10.000 Stück Glasaalen sponsert. Die Aale wurden in die Ise, das Vereinsgewässer des AOLG-Mitgliedes ASV Gifhorn, eingesetzt.

Frau Alexa von der Brelje beim Besatz, assistiert von Frau Heidrun Sauer (AOLG), dahinter fischereiliche Beobachter, Ralf Gerken (links) Verbandsbiologe des Landesverbandes AVN und Heinz Kropp, 1. Vorsitzender ASV Gifhorn

Der Aal ist ein katadromer Wanderfisch. Das heißt, er lebt als Glasaal (ca. 65 mm lang) bis zur Laichreife (Länge: Männchen bis 50 cm, Weibchen bis 150 cm) bis zu 10 Jahre im Süßwasser unserer Flüsse. Von hier aus wandert der fettreichste Fisch unserer Fließgewässer 5000 bis 7000 km in die Sargassosee (Westatlantik) zum Laichen.

Wolfgang Geuke, 1. Vorsitzender der AOLG, empfängt die Glasaale

Beim Lachs läuft es anders herum. Als anadromer Wanderfisch wächst er im Meer zu stattlicher Größe heran und kommt zum Laichen in den Oberlauf unserer Flüsse zurück.

Die Bestände des Aales gehen europaweit sehr stark zurück.  Die Ursachen dafür sind vielfältig: Wasserkraftwerke mit nicht funktionierenden (oder ganz ohne) Fischabstiegs- und Fischaufstiegsanlagen, monotone, strukturarme Gewässerläufe, fischfressende Vogelart (Kormoran) mit Lieblingsspeise Aal.

Glasaale im Styropor-Behälter

Die AOLG bedankt sich bei der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg für die große Unterstützung zur Rettung des Aales.

Frau Alexa von der Brelje (Sprecherin Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg) freut sich über ihre Besatzfische